Da man in der letzten Woche nicht die erhofften 3 Punkte einfahren konnte, wollte man es dieses Mal gegen die Zweitvertretung der SG Herschbach besser machen.
Diese Ambitionen waren gleich von Beginn an zu spüren. Nach nicht einmal 2 Minuten war es Steven Widura, der nach einem traumhaften Pass von Enrico Kämpflein frei vorm Keeper auftauchte, aber diesen nicht überwinden konnte. Die Heimelf drückte weiter auf den ersten Treffer der Partie und wurde schließlich durch ihren Kapitän Tobias Schulz, der in der 14. Minute nach einer Ecke den Ball über die Linie drückte, belohnt. Mit diesem Treffer wollte sich die Diel-Elf aber nicht zufriedengeben und spielte weiter nach vorne. So gelang wenig später, nach einer tollen Kombination über die rechte Seite, das vermeintliche 2:0, welches jedoch vom Schiedsrichter aufgrund einer Abseitsstellung zurückgepfiffen wurde. In der 25. Minute war es dann soweit und Nico Schmidt konnte eine Freistoßflanke von der Höhe der Mittellinie verwerten und im Tor unterbringen. In der Folge flachte das Spiel etwas ab und große Chancen blieben aus. Kurz vor der Halbzeit konnten die Gäste aus Herrschbach, nachdem ein langer Ball unglücklich an allen Horressern vorbeigerutscht war, mit ihrer ersten nennenswerten Aktion durch Rene Steinebach auf 2:1 verkürzen. Die Gastgeber zeigten sich unbeeindruckt und fanden beinah noch vor der Pause die Antwort durch den Kapitän. Sein strammer Schuss prallte jedoch von der Latte ab. Bei regnerischem spätherbstlichen Wetter ging es mit 2:1 in die Kabine.
Nach der Halbzeit wollte man durch die schnelle Entscheidung Ruhe ins Spiel bringen. Dies gelang den Hausherren auch zeitnah. So war es Jens Hesse, der in der 51. Minute einen freiliegenden Ball nach einem Standard überlegt flach ins Tor einschieben konnte (3:1). Doch Youngster Jens wollte noch mehr und erhöhte nur sechs Minuten später nach einem traumhaften Doppelpass mit Startelfdebütant Musa, als er trocken ins linke untere Eck einschob (4:1). Das fünfte und letzte Tor resultierte dann wieder aus einem Standard. Diesmal landete das Leder durch Tim Isbert im Netz, der einen Abpraller überlegt aus dem Rückraum ins Tor beförderte und so für den Schlusspunkt der Partie sorgte (5:1).