Im letzten Heimspiel der Hinrunde traf die 1. Mannschaft der SG Horressen / Elgendorf auf die Gäste der SV AtasporUnkel. Ein Blick auf die Tabelle lies zunächst klare Verhältnisse vermuten, in der die Auswärtself im oberen Drittel der Tabelle zu finden ist.
Dadurch, dass die Uhr umgestellt wurde, waren unsere Jungs anscheinend heute von der ersten Minute an hellwach! Der Coach fand wohl die richtigen Worte in der Kabine, um dieJungs richtig heiß zu machen. So zeigte die Heimelf unserer SGHE ab Anpfiff, dass sie das Spiel gewinnen wollten. Die ersten 20 Minuten brannte auf beiden Seiten nicht viel an und es wurde sich abgetastet. Keiner wollte den ersten Fehler machen. Doch langsam nahm das Spiel an Fahrt auf und in der 37. Minuten war es dann soweit: Die SGHE ging tatsächlich in Führung! Sebastian Görg nutzte die fragwürdige Positionierung der gegnerischen Mauer bei einem Freistoß und verwandelte aus 18 Metern ins Torwarteck. Kurz vor der Halbzeit vereitelte unser Keeper Philipp Normann mit einer guten Parade das 1:1.
In der zweiten Halbzeit kam Unkel mit mächtig Dampf aus der Kabine, was schnell mit dem Ausgleichstreffer belohnt wurde. Im Tabellenkeller reicht keine Punkteteilung mehr, um die direkten Abstiegsplätze zu verlassen, weshalb es für die Elf der SGHE nur hieß: weiter nach vorne! Es war auf einmal ein Spiel auf Messers Schneide und Unkel kam immer wieder gefährlich vors Tor. Alle Abschlussversuche konnten vereitelt werden und so war es dann geschehen, langer Ball (ja,tatsächlich ein langer Ball) von unserem Keeper, unser alter Hase Daniel Wilhelm verlängerte, Tiger ging steil und dieNummer 7 Tizian Tries vollendet zum 2:1.
Unmittelbar im Gegenzug – die Jungs waren anscheinend noch im Freudentaumel – glich Unkel erneut zum 2:2 aus. Die letzten Minuten liefen. Nach einem guten Ballgewinn von Alex Sprenger, der sich gegen drei Gegenspieler durchsetzteund dann Tizian Tries mit einem Steilpass auf die Grundlinie schickte, startete er selbst in den gegnerischen 16er durch und verwandelte die Flanke am langen Pfosten zum umjubelten 3:2 Endstand.
Sieg, 3 Punkte, Einladung in die Kellerbar „Zum Schulz“ – was will man mehr!